31.05.2018

Teilnahme BVB Family Cup

Am 31. Mai nahm unser Team, die „Voerder Füchse“ am diesjährigen BvB – Family Cup teil, der vom TuS Ennepetal ausgerichtet wurde.

Unsere Füchse konnten im Turnier gegen Kampfgurken, die Fuchsgang, Kampfschweine oder die Törchenbande in diesem Jahr einen Achtungserfolg erreichen und mussten sich nach zwei Siegen nur wegen des schlechteren Torverhältnisses nach der Vorrunde vorzeitig verabschieden.  Das Team mit seinem Trainerstab kann auf jeden Fall sehr stolz auf sich sein.

Unser Bungeeteam unterstützte den TuS Ennepetal, wie schon im letzten Jahr, mit dem Bungeetrampolin und dem Spielmobil. Unsere beiden neuen Hüpfburgen wurden das erste Mal in der Öffentlichkeit präsentiert und haben ihre Feuertaufe bestanden. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen konnten wir vielen Kindern ein wunderschönes Rahmenprogramm bieten.

Wir drücken dem TuS Ennepetal die Daumen, dass sie nächstes Jahr erneut das Turnier ausrichten dürfen und werden mit den Voerder Füchsen und dem Bungeeteam wieder mit dabei sein.

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24.10.2017

Fachtagung am 24.10.2017 „Zukunft war gestern!“ – Von der Kinderrepublik zur Zukunftswerkstatt Partizipation

2017-10-24 Fachtagung 01Kinder und Jugendliche verwalten, organisieren und gestalten das Leben in „ihrer“ Heimeinrichtung selbstbestimmt. Die Erwachsenen beraten, begleiten, unterrichten, leiten an und öffnen dadurch Erfahrungs- und Handlungsräume, in denen junge Menschen Selbstverantwortung und auch Gemeinschaftsfähigkeit erlernen und einüben. Mitverantwortung der jungen Menschen in der Erziehung führt gerade nicht zu Chaos und Anarchie, sondern zum Hineinwachsen in Verantwortung und Demokratie.

Der Fachtag stand unter dem Motto: „Zukunft war gestern!“ und begann entsprechend im Vortrag von Dr. Martin Kamp mit einem Sprung in die Vergangenheit, als 1895 mit der George Junior-Republic eine Einrichtung entstand, die annähernd komplett von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen aufgebaut und gestaltet wurde. William Reuben George arbeitete mit den „Straßenkindern“ New Yorks und entwickelte mit den jungen Menschen das Grundmodell einer radikal selbstverwalteten „Kinderrepublik“. Dieses Modell wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an vielen Stellen insbesondere in den USA und Großbritannien, nachgeahmt und weiterentwickelt. Auch in Deutschland entstanden Kinderrepubliken, wie beispielsweise der „Schulstaat Haubinda“ oder die „Jungenstadt Buchhof“. Die historischen Modelle der „Kinderrepubliken“ ermutigen dazu, die Formen selbstorganisierten und selbstverantworteten Lernens sehr konzentriert in das methodische Zentrum einer Bildungseinrichtung zu stellen. So kann das Gestern einen wegweisenden Impuls für Partizipation im Heute setzen und zukünftige Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten am Loher Nocken antizipieren.

2017-10-24 Fachtagung 02Wie können wir die Jugendlichen noch mehr einbeziehen in Alltagsentscheidungen, sie in den unterschiedlichen Bereichen mitwirken lassen?

Aufbauend auf die historischen Erfahrungen leistete Professorin Dr. Mechthild Wolff den Transfer zu aktuellen Fachdiskursen um Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe. Sehr praxisorientiert skizzierte Frau Wolff den Prozess einer gelingenden Beteiligung in der Heimerziehung, bei der „wir weg wollen von den No-Go´s hin zu den Go´s“! Für die Fachkräfte gilt es den organisatorischen und pädagogischen Rahmen zu spannen, in dem junge Menschen in Verantwortung hineinwachsen und Demokratie erlernen können. Wolff erläuterte an vielen konkreten Beispielen die positiven Aspekte gelungener Partizipation. „Sicherlich müssen die Fachkräfte genau prüfen, in welchen Bereichen die Partizipation der Kinder und Jugendlichen sinnvoll und fördernd ist. Genau an diesem Punkt sind die Einrichtungen gefordert, einen strukturellen Rahmen zu bieten, um Möglichkeiten der Beteiligung, des Mitwirkens zu schaffen und den jungen Menschen Raum zum Ausprobieren und Entwickeln zu geben“, so das Credo von Frau Professorin Dr. Wolff.2017-10-24 Fachtagung 03

Im weiteren Teil des Fachtags wurde an der praktischen Weiterentwicklung des Partizipationskonzeptes gearbeitet. Fokussiert an fünf Einzelthemen erarbeiteten die PädagogInnen und die Bewohner gemeinsam Schritte der Konkretisierung:

  • Personalmanagement,
  • Verwaltung und Verwendung von Gruppenbudgets,
  • konzeptionelle Angelegenheiten,
  • Innen- und Außenbereichsgestaltung,
  • Selbstvertretung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Die Gruppenergebnisse wurden im Plenum gesammelt und von Frau Wolff inhaltlich eingeordnet und werden in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet und realsiert werden. Insgesamt zogen die TeilnehmerInnen des Fachtages ein sehr positives Fazit der Veranstaltung, in der es gelungen ist, von den historischen Erfahrungen und Wagnissen den Blick zu richten hin auf die zukunftsfähigen Elementen in einer fürsorglichen Einrichtungskultur am Loher Nocken.2017-10-24 Fachtagung 04

 

16.09.2017

Ennepetaler Familienfest 2017

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Lachen, spielen, toben, einige unvergessliche Stunden miteinander erleben – der Ennepetaler Familientag war wieder einmal ein voller Erfolg: Unter strahlend blauem Himmel eröffnete Geschäftsführer Dr. Thomas Trapper das bunte Spektakel auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Loher Nocken, dass allerlei Attraktionen zu bieten hatte: Spiel und Spannung, Action und Zauberei sorgten für reges Treiben, strahlende Kinderaugen und gute Laune.

 

Los ging es mit einem kleinen offiziellen Teil, den die Kinder der Bibel-AG gemeinsam mit den Teilnehmern der Baby-Uni musikalisch eröffneten, ehe der Geschäftsführer das Mikrofon übernahm, um einige Dankesworte an alle Beteiligten zu richten. Und nicht zuletzt, um das nagelneue Spielmobil offiziell in Dienst zu nehmen. Ein weiteres Highlight gleich zu Beginn wurde mit der Enthüllung des liebevoll verzierten Fuchses geboten. Künftig soll das von den Kindern der Tagesgruppe Milspe und der Kindernotaufnahme gestaltete Wahrzeichen der Stadt den Eingang des Fuchsbaus zieren.

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Die feierliche Eröffnung der Spielplatzerweiterung rundete den Auftakt des Spektakels gelungen ab. „Ich bin mir sicher, die neue Matsch- und Wasserfläche wird in Zukunft für viele lustige Stunden und fröhliche Kinder sorgen. Wenn wir sehen, wie viel Freude die Jungs und Mädels bei der Eroberung der Spielgeräte haben, dann steht fest: Hier ist jeder Euro richtig investiert“, stellt Dr. Thomas Trapper fest. Kaum eröffnet, eroberte die Kinderschar Rutsche und Co. Parallel dazu startete das Rahmenprogramm auf dem gesamten Stiftungsgelände: Auf dem Schulhof informierten die Mitarbeiter des Loher Nocken über die Angebote zum Familientag, die Einrichtung, boten gemeinsam mit einigen Jugendlichen Führungen durch die Wohngruppen an. Einige Meter weiter verblüffte Marc Rutz mit seinen Zauberkünsten: „Am liebsten zeige ich den Fesseltrick“, erzählt Marc, der die Zauberei vor drei Jahren für sich entdeckt hat und mittlerweile die schulinterne AG besucht.

Kleine und große Forscher waren in der Loher-Nocken-Schule an der richtigen Stelle. Im Sinnesparcours und der Mini-Phänomenta gab´s allerlei zu entdecken. „Hier können die Jugendlichen praktisch erfahren, was theoretisch manchmal eher schwieriger zu verstehen ist“, wissen Dirk Faust und Sebastian Groß als betreuende Lehrkräfte. Ähnliche Erfahrungen haben auch Bianca Weber und ihr Team im Fünf-Sinne-Parcours gemacht. Hier warteten optische Täuschungen, Geräuscheraten, ein Geruchsmemory und viele weitere spannende Stationen auf Groß und Klein. "Das ist gar nicht so leicht, die Geschmäcker auseinanderzuhalten“, meint Joel, der konzentriert versucht, unterschiedliche Gummibärchen mit verbundenen Augen auseinanderzuhalten.

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Zurück auf dem Sportplatz ging´s beim Fußballturnier heiß zur Sache. Spannend-sportliche Duelle gepaart mit reichlich Teamgeist bescherten Zuschauern und Teilnehmern einen ereignisreichen Vormittag, und auch das beliebte Bungeejumping durfte zum Familientag nicht fehlen.

Um die Mittagszeit startete dann das kurzweilige, attraktive Bühnenprogramm im Festsaal. Der aus dem Lokalradio bekannte Jan Schulte moderierte die Show, die nach der Siegerehrung des Fußballturniers mit einigen weiteren Höhepunkten lockte: Seit dem Sommer gibt´s ein Maskottchen am Loher Nocken, dessen Namen nun endlich fest steht. „LONO“ heißt der plüschige Fuchs und wird von nun an die Stiftung bei Veranstaltungen und Festen begleiten.

 

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Mit reichlich Musik, einem Auftritt der Chor-AG, einer Showeinlage der Zirkustruppe unter der Leitung von Katharina Vogel und Janis Töbel und abschließend der Tagesgruppen-Band herrschte ausgelassener Trubel im großen Festsaal. Nach einem ereignisreichen, kunterbunten Programm brachte Zauberclown Liar die jüngsten Gäste noch einmal zum Staunen, verwandelte die Jungs und Mädchen selbst in kleine Nachwuchsartisten und rundete das Indoorprogramm gelungen ab.

Selbstverständlich war auch für eine reichhaltige Verpflegung auf dem Familientag bestens gesorgt: Die Wohngruppen und Unterstützer der Stiftung hielten für jeden Geschmack etwas parat: Vor allem die jungen Männer am Falafelstand hatten alle Hände voll zu tun. Nebenan lockte der Duft von frischem Grillgut und Pizza. Auch für die Liebhaber süßer Naschereien gab Leckereien, angefangen von Zuckerwatte über Slush-Eis bis hin zu Kuchen und Crêpes – hier ging niemand hungrig nach Hause.
Ein wieder einmal gelungener Familientag neigte sich am Nachmittag dem Ende hin, erschöpft aber glücklich werden die Erinnerungen an diesen Tag sicherlich auch noch in den kommenden Wochen für den einen oder anderen Schmunzelmoment sorgen und die Vorfreude auf das nächste Jahr aufrechterhalten.

 

28.08.2017

Begrüßungstag

Am 28.08.2017 konnte die Evangelische Stiftung Loher Nocken insgesamt 22 neue Mitarbeiter/innen beim offiziellen Begrüßungstag in Empfang nehmen. Unter den neuen Mitarbeiter/innen absolvieren sieben ihr Anerkennungsjahr zur Erzieherin oder Sozialpädagogin, zwei leisten einen Bundesfreiwilligendienst, fünf starten neu in ihre dreijährige praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher und acht Fachkräfte konnten neu für die Arbeit in der Evangelischen Stiftung Loher Nocken gewonnen werden.

Der komplette Tag stand im Zeichen des Ankommens und Kennenlernens. Die Bereichsleitungen stellten die jeweiligen unterschiedlichen Arbeits- und Aufgabengebiete vor. Durch die Bewohner selbst wurden Führungen über das Gelände und durch die Wohngruppen angeboten. Der Schulleiter, Herr Christian Butz führte vor Ort durch die noch leeren Klassenräume und lud alle herzlich zu einer engen Kooperation ein. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa, folgte noch eine kurze Einführung in die Pädagogischen Grundannahmen am Loher Nocken durch Dr. Trapper. Der Vorstandvorsitzende, Herr Berger begrüßte die neuen Mitarbeiter sehr herzlich und betonte die wichtige und verantwortungsvolle Tätigkeit im sozialen Bereich und speziell am Loher Nocken. Abgerundet wurde der Tag durch die Vorstellung der unterschiedlichen AG´s wie z.B. der Jonglage AG, Chor AG, Sport AG und vieler anderer Freizeitangebote für die Bewohner. Durch die Bereichsleitungen wurden die neuen Kollegen zu ihren jeweiligen Arbeitsplätzen begleitet.

Der Begrüßungstag stieß auf sehr positive Resonanz. Frau Weiß fasste ihren ersten Tag am Loher Nocken folgendermaßen zusammen: „Als ich mich beworben hatte wusste ich nicht, dass der Loher Nocken so groß und so vielfältig Angebote hat. Ich freue mich ein Teil der großen Gemeinschaft zu werden.“

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