Aktuelles
Gott als Begleiter für ein ganzes Leben: Tauf-Gottesdienst für zwei Familien aus den Mutter-Kind-Gruppen
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr haben sich Eltern aus den Mutter-Kind-Wohngruppen der Evangelischen Stiftung Loher Nocken dazu entschieden, ihre Kinder in der Johanneskirche taufen zu lassen.
Ennepetal, 08.10.2021 – Im Rahmen eines gemeinsamen Tauf-Gottesdienstes versammelten sich am 01. Oktober die beiden Familien und Mitarbeitende der Stiftung Loher Nocken in der Johanneskirche, um die insgesamt neun Täuflinge durch den Gemeindepfarrer Armin Kunze taufen zu lassen. Armin Kunze hob in seiner Taufansprache einleitend hervor, dass in der Taufe unvergängliches Leben liegt und Jesus Christus selbst zur Taufe aufgerufen hat, Kinder in seinem Namen taufen zu lassen. Die Taufe als stilles Geleit und Segen, dass Gott alle Wege mitgeht, ein ganzes Leben lang.
An dem über 300 Jahre alten Taufstein wurden die Kinder und eine Mutter in kurzen Zeremonien unter den Segen Gottes gestellt und dabei jeweils die Taufkerzen entzündet. Es war in diesem Jahr schon die zweite Taufe der evangelischen Kirchengemeinde Voerde in Zusammenarbeit mit der Stiftung Loher Nocken, bei der die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung dazu motiviert werden konnten, sich für die Taufe zu entscheiden.
Nach der Taufe fanden sich die beteiligten Familien zusammen mit Mitarbeiterinnen des Mutter-Kind-Bereichs und weiteren Gästen vor der Kirche am Gemeindezentrum ein, um diesen besonderen und feierlichen Anlass gemeinsam und in gemütlich lockerer Runde mit Getränken, Bratwurst und Kuchen ausklingen zu lassen.
Gottes Ja zum Menschen – Gemeinsamer Tauf-Gottesdienst für vier Familien im Juli 2021
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Feierliche Eröffnung der Mädchen-Villa Milsper Straße
Ennepetal, 27.09.2021 - Endlich war es soweit - bei strahlender Herbstsonne feierte die Evangelische Stiftung Loher Nocken am 22.09.2021 die Eröffnung der Mädchen-Villa an der Milsper Straße im Ortsteil Voerde.
Mit großem Stolz wurde an diesem Nachmittag das wunderbar hergerichtete Gebäude von 1886 offiziell den 8 Bewohnerinnen der Wohngruppe und den Mitarbeiterinnen übergeben, die sich darin schon seit letztem Jahr ausgesprochen wohl fühlen.
Die ersten Bewohnerinnen der Wohngruppe waren bereits im Januar 2020 in die aufwändig sanierte Villa an der Milsper Straße 39 eingezogen. Die für letztes Jahr geplante Eröffnung der Außenwohngruppe konnte leider Corona-bedingt nicht stattfinden. Dies wurde nun nachgeholt. Die Villa Milsper Straße ist das neue „Heim“ der Intensivgruppe für Mädchen der Evangelischen Stiftung Loher Nocken.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Manfred Berger startete die Eröffnung der Mädchen-Villa mit den besten Grüßen und Wünschen des Vorstands. Unter den zahlreichen Gästen war auch die Bürgermeisterin der Stadt Ennepetal Imke Heymann.
Ein besonderes Zuhause auf Zeit als Vorbereitung für die Zukunft
In ihrem Grußwort war Frau Heymann so neidisch auf das tolle Haus, dass sie sogar anbot, darauf für 8 Wochen aufzupassen. Dabei hob sie die Möglichkeit für die Jugendlichen hervor, sich in diesem schönen Zuhause auf Zeit optimal auf die Zukunft vorbereiten zu können. Sie warb dafür, die Unterstützung der Einrichtung so gut es geht zu nutzen, um Orientierung in einer schwierigen Lebensphase zu bekommen, zur Ruhe zu kommen, in der Gemeinschaft der Jugendlichen zu lernen selbständig zu werden und in seiner Persönlichkeit zu wachsen.
Der Leiter der Stiftung Loher Nocken Dr. Thomas Trapper dankte in seiner Rede den vielen an der Sanierung beteiligten Personen und Firmen, u.a. dem Architekten Detlev Rose, den Mitarbeitern der Haustechnik, der Bauunternehmung Herbers und nicht zuletzt Frau Claudia Lietz als Leiterin der Angebote für Mädchen, die dem Haus auch eine persönliche Note gegeben und viele Einzelentscheidungen bei der Gestaltung der Villa mitgetragen hat.
Voller Stolz begrüßten auch die jungen Bewohnerinnen die geladenen Gäste, berichteten lebendig über das Leben in der Wohngruppe, ihre Alltagsaufgaben und Freizeitaktivitäten und erzählten, wie die regelmäßigen Gruppenbesprechungen ablaufen. Nachdem die Mädchen das symbolische Band zur Eröffnung durchschnitten hatten, konnten sich die Gäste bei den Führungen durchs Haus selbst von dem besonderen Ambiente überzeugen und merkten, warum sich die Mädchen dort so wohlfühlen.
Die Villa bietet optimale Rahmenbedingungen für die Bewohnerinnen, um sich im Alltag auszuprobieren, in den wohnlichen Gemeinschaftsräumen Zeit zu verbringen, aber auch gemütlich in die eigenen, individuell eingerichteten Zimmer zurückziehen zu können. Sportlich auspowern können sich die Mädchen auf den außergewöhnlich gut ausgestatteten Sport-Bereichen - auf dem Calisthenics-Parcour außen sowie innen im neuen Fitnessraum, der dank einer großzügigen Spende entstehen konnte.
In die Wohngruppe werden Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren aufgenommen, die aufgrund von traumatischen Erlebnissen, emotionalen und sozialen Belastungen, psychischen Beeinträchtigungen oder seelischen Behinderungen eine intensive Anleitung und Begleitung in verschiedenen Lebensbereichen benötigen. Die Förderung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit ist dabei ein zentrales Anliegen.
Ein besonderer Tag in einem besonderen Haus klang bei Bratwurst, Kaffee und einem besonderen Kuchen aus: Die Mädchen haben die Milsper Straße 39 als Cremetorte gebacken – kurzlebiger als das Original, aber sehr lecker!
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Video-Rundgang durch die Villa
Intensivgruppe Mädchen Milsper Straße
Milsper Str. 39
58256 Ennepetal
Tel. 02333 / 9777 - 800
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Loher Nocken Ferienspaß-Aktionswochen 2021
Ennepetal, 19.09.2021 - Viel Spaß und Abwechslung war bei den Sommerferien-Aktionen der Evangelischen Stiftung Loher Nocken garantiert. Im Zeitraum vom 12. Juli bis zum 13. August fanden im Rahmen der Ferienspaß-Aktionswochen dieses Jahr wieder viele verschiedene Aktionen, Ausflüge und Freizeiten statt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Kinder und Jugendlichen haben miteinander ein buntes Ferienprogramm für Groß und Klein gestaltet, bei dem alle Beteiligten viele schöne Erfahrungen machen konnten. Die Planung und Durchführung der Aktivitäten war auch dieses Jahr Corona-bedingt anspruchsvoll und eine logistische Herausforderung – dennoch hat sich der Aufwand in jedem Fall gelohnt. Wieder einmal erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie gemeinsam eine starke Gemeinschaft sind und als diese eine wunderbare Ferienwoche erleben konnten.
Hier einige Beispiele aus dem bunten Ferienprogramm:
- Die Intensivgruppe für Jungen Schlagbaum fuhr mit Volldampf durch die Fränkische Schweiz, mit dem Radl nach Bamberg und grillte auf Burg Feuerstein
- Die Kinder der Familienanalogen Betreuung Wuppertal verbrachten die Sommerferien an der Kieler Förde. Dabei gingen die Jungs das erste Mal in ihrem Leben zelten, konnten bei schönem Wetter in die Ostsee, machten einen Bootsausflug und waren in einem tollen Eselspark
- Die Intensivgruppe Mädchen Hochstraße erlebte zusammen mit der Jugendwohngemeinschaft für Mädchen tolle Sonnenuntergänge im Ostseebad Rerik: Vom superschönen Ferienhaus aus ging es u.a. zum Schwimmen in die Ostsee und zum Shoppen nach Rostock
- Die Intensivgruppe Mädchen Milsper Straße war an der Nordsee in Cuxhaven und beschäftigte sich u.a. mit Stand-Up-Paddeling, Wattwandern und Rad-Touren
- Die Tagesgruppe 1 Campus gestaltete bei der Waldwoche ein Waldquartier mit Waldsofa und Waldgardiene. Außerdem errichteten die Mitarbeiter einen Barfußpfad, den die Kinder gemeinsam blind abgelaufen sind
- Die Tagesgruppe 2 Campus war sehr sportlich aktiv rund um Freienohl im Sauerland mit Klettern, Kanufahren und Mountainbiking im Bikepark Winterberg
- Die Internatswohngruppe aus dem Franckehaus ist nach Bergneustadt an den Biggesee gefahren mit abendlichen Lagerfeuer und Stockbrot, einer Tretbootfahrt und einer Wanderung
- Die Aufnahmegruppe Jungen organisierte zwei spannende Ferienaktionen mit Bogenschießen & Lasertag, die von den Jugendlichen sehr gut angenommen wurden
25-jähriges Dienstjubiläum
Ennepetal, 15.09.2021 – Seit dem 15.09.1996 ist Hildegard Gergel als Fachkraft im Hauswirtschaftsteam der Stiftung Loher Nocken beschäftigt und feierte nun 25-jähriges Dienstjubiläum.
Frau Gergel hat bereits im Alter von 23 Jahren die Arbeit bei der Ev. Stiftung Loher Nocken begonnen und war von Beginn an in der Hauswirtschaft tätig. In den 25 Jahren ihrer Tätigkeit hat sie schon verschiedenste Häuser und Wohngruppen der Einrichtung durchlaufen – seit einigen Jahren sorgt Frau Gergel aber als fester Bestandteil des Mitarbeiterteams in den Wohngruppen des Loher-Nocken-Internats für Sauberkeit und hilft täglich mit, eine Wohlfühlatmosphäre für die jungen Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen. Im Francke-Haus auf dem Campusgelände am Loher Nocken werden Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren betreut und gefördert.
Bei der Arbeit macht ihr der Kontakt zu den Kindern besonders viel Freude, wie Frau Gergel betont. Sie liebt die Arbeit vor Ort und freut sich immer, wenn sie mit ihrer ruhigen Art erreicht, dass die Kinder gerne mithelfen, ihr Zimmer aufzuräumen und so spielerisch lernen, Sauberkeit und Ordnung zu halten. Kurz gesagt, ihr geht es gut, wenn es den Kindern gut geht und wenn sie die Kinder lächeln sieht.
Die Geschäftsleitung der Stiftung Loher Nocken, Dr. Thomas Trapper und Hans Lang als Stellvertreter, gratulierten ihr herzlich zum 25jährigen Dienstjubiläum und bedankten sich für die langjährige Treue.
Ebenfalls zu den Gratulanten gehörte die Hauswirtschaftsleitung, Silvia Schuster, Personalreferent Markus Erdhütter sowie Ulrich Meier von der Mitarbeitervertretung. Die Stiftung Loher Nocken freut sich mit der Jubilarin auf viele weitere gemeinsame Dienstjahre.
v.l. Silvia Schuster, Jubilarin Hildegard Gergel, Ulrich Meier und Dr. Thomas Trapper
Weitere Jubiläen: Im August feierte Frau Claudia Mrohs-Allenstein ihr 25-jähriges Dienstjubiläum
Beginn des neuen Schuljahres 2021/2022
Ennepetal, 03.09.2021 – Den Weg „back to school“, wie man gerne heute sagt, haben nach den Sommerferien die etwa 100 Schülerinnen und Schüler der Loher-Nocken-Schule zum Glück gefunden: Am 18. August durften die Lehrerinnen und Lehrer die "alten" und einige neue Schülerinnen und Schüler zum Start ins neue Schuljahr 2021/22 begrüßen.
Umstellung auf 60 Minuten-Unterrichtsstunden
Die ersten Wochen des neuen Schuljahres stehen für die Kinder und Jugendlichen ganz im Zeichen von „Ankommen und Einfinden“, auch in Bezug auf die Schulzeiten. Denn ab jetzt arbeitet die Loher-Nocken-Schule wegen der Umstellung auf 60 Minuten Unterrichtseinheiten mit geänderten Schulzeiten. Jeden Tag startet die Schule nun um 8:15 Uhr und endet um 14:45 Uhr. Nur montags und freitags ist schon um 13:05 Uhr Schulschluss.
Die Umstellung auf 60 Minuten-Stunden ist nach der Eingewöhnungsphase insbesondere für die älteren Schüler in handlungsorientierten Fächern vorteilhaft. Schüler, Lehrkräfte und Schulbegleiter haben damit einfach mehr Zeit, den begonnenen Stoff zu vertiefen.
Volle Stellenbesetzung für optimales Lernen
Erfreulicherweise hat es im neuen Schuljahr keine Veränderung im Lehrerkollegium gegeben - damit ist die Schule weiterhin in der glücklichen Lage, alle Stellen besetzt zu haben. Dies ist im sonderpädagogischen Bereich nicht immer selbstverständlich. Auch das Betreuungsverhältnis durch die Schulbegleiter bzw. Integrationshelfer ist weiterhin so gut, dass eine optimale Betreuung und Unterstützung gewährleistet ist. Ergänzend unterstützen drei Lehramtsanwärter/innen das Team. Die Klassenzusammensetzung der Schule ist in diesem Jahr von der 1 bis zur 10 Klasse einzügig, d.h. es gibt pro Klassenstufe eine Klasse.
Erfolgreiches Schulkonzept
Ein Hauptziel des pädagogischen Handelns der Schule ist die Vorbereitung der Schüler auf das Leben in unserer Gesellschaft nach der Schule mit dem Hauptschwerpunkt der beruflichen Qualifizierung. Mit entsprechendem Stolz können wir als Nachtrag mitteilen, dass alle Absolventinnen und Absolventen des vergangenen Schuljahres 2021 zwischenzeitlich einen Ausbildungsplatz gefunden haben!
Die Loher-Nocken-Schule ist eine private Förderschule mit den Schwerpunkten emotionale / soziale Entwicklung und Lernen in Ennepetal-Voerde. Zuständig für den gesamten Ennepe-Ruhr Kreis werden hier zur Zeit etwa 100 Mädchen und Jungen von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe I im Ganztagsbetrieb beschult.
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